Als Dekubitusprophylaxe werden alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren bezeichnet. Druckgeschwüre entstehen häufig bei Personen mit stark eingeschränkter Mobilität.
Ein erster Punkt zur Auswahl der richtigen Hilfsmittel ist die Feststellung des Gefährdungsgrades, der anhand einer Skala benannt wird. Hierzu wird das sensorische Empfindungsvermögen des Betroffenen
berücksichtigt, die Aktivität, die Mobilität und die Ernährungsgewohnheiten des Patienten, zusätzlich muss festgestellt werden, inwieweit die Haut des Betroffenen Feuchtigkeit (z. B. durch Schwitzen,
Inkontinenz...) ausgesetzt ist und wo Reibung der Haut entstehen kann.Im Anschluss daran können die entsprechenden Hilfsmittel ausgewählt werden.
Zur Versorgung von bettlägerigen Betroffenen wird grundsätzlich zwischen Hilfsmitteln zum Freilagern (der gefährdete Bereich wird vollständig entlastet, zum Beispiel durch Spezialkissen) und
Hilfsmitteln zum Weichlagern (der gefährdete Bereich wird dadurch entlastet, dass sich der Druck auf die gesamte Unterlage verteilt, zum Beispiel durch Antidekubitus- oder Wechseldruckmatratzen)
unterschieden.
Zur Einlage in Betten:
Zur Einlage in Stühle, Sessel oder Rollstühle:
Lagerungs- oder Sitzkissen:
Hilfsmittel zur Vermeidung von Reibungskräften: